Viele Arztsoftwarehersteller haben ImpfDocNE bereits integriert. Ob und wann Sie ImpfDoc-NE nutzen können, hängt von Ihrem Arztsoftwarehersteller ab. Zur Zeit (Stand Q3-2019) ist ImpfDoc-NE bereits in 24 Arztsoftwaresystemen über die spezifische IDNE-Schnittstelle erhältlich. Weitere Systeme befinden sich in Vorbereitung. Genauere Angaben erfahren Sie von Ihrem Softwarehersteller oder seinen Vertriebspartnern. Seit 2018 gibt es auch die Möglichkeit, ImpfDocNE über die GDT-Schnittstelle anzubinden, was zwei Softwarehäuser unterstützen. Gerne informieren wir Sie.

Es gibt Versionen für den ÖGD, bzw. zur Dokumentation von Impfaktionen bei Flüchtlingen, die ohne Anbindung an ein Arztsystem auskommen. Der GZIM-Impfplaner kann in der Arztpraxis z.Z. aber nur über eine Schnittstelle zur Arztsoftware angewendet werden. Die Aktivierung einer AIS-unabhängigen Anbindung (z.B. über GDT) ist bereits in Gebrauch.

Die Frage ist berechtigt und sollte vor der Anwendung in der Praxis gestellt werden!
Der Gründer der GZIM und Projektleiter des neuen Impfmanagementsystems, Dr. Schrörs, verfügt seit 35 Jahren über Erfahrungen auf dem Gebiet der Impf- und Reisemedizin. Er war selber viele Jahre in der hausärztlichen Praxis tätig und kennt die Erfordernisse Vorort. Als Lehrbeauftragter der LMU-München begleitet er die Ausbildung von Studenten und wissenschaftliche Arbeiten zu verschiedenen Impfthemen. Er ist Begründer und Herausgeber der WHO-zertifizierten Fachzeitschrift "Impfbrief-online". Dr. Schrörs ist vielen Praxen durch Vorträge und Arbeiten bekannt und hat bereits für den InMed Verlag das Konzept für den Impfplaner "Impfdoc" konzipiert und die Software seit mehr als 10 Jahren fachlich begleitet und medizinisch weiterentwickelt. Wir sind stolz, dass das medizinische Team um Dr. Schrörs inkl. der fachlichen Hotline nunmehr ausnahmslos der GZIM zur Verfügung steht und seine ganze Erfahrung aus der Vergangenheit für das neue Projekt einbringen kann. Darüber hinaus wurde das GZIM-Ärzteteam um zwei weitere Mitarbeiter verstärkt um auch die reisemedizinischen und pädiatrischen Schwerpunkte zu verbessern.

ImpfDocNE ist ein Medizionprodukt und es besteht CE-Konformität.

Keine Angst, jede Arztpraxis ist gesetzlich verpflichtet die Patientendaten sicher zu archivieren, so dass man sich jederzeit erneut koppeln und die Daten übertragen kann. Ab 2021 kann der Arzt auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten die Daten auch in der elektronischen Patientenakte speichern. Wenn man über eine eigene Sicherungscloud verfügt, kann man dort auch die verschlüsselten Impfpassdaten speichern.

Es gibt Spezialsoftwarelösungen z.B. zur Reisemedizin, die allerdings nicht an die Arztprogramme angebunden sind. Das Programm "Impfdoc" ist Ende 2017 ausgelaufen. Andere Softwareneuentwicklungen, die die Funktionalität von ImpfDocNE und z.B. die CDA-Schnittstelle für den elektronischen Impfpass bieten, sind uns bisher nicht bekannt.

Ja, das neue GZIM-Impfmodul ImpfDocNE enthält alle aktuellen Impfvereinbarungen zwischen KV-en und GKV für alle Bundesländer sowie die Satzungsleistungen der Kassen. Darüber hinaus sind auch alle reisemedizinischen Sonderregelungen der GKV enthalten. Die Daten werden über die BSNR und/oder die Krankenkasse des Patienten automatisch zugeordnet und der Praxis angezeigt. Darüber hinaus sind alle Abrechnungsoptionen hinterlegt. Hier pflegt das GZIM-Team engen Kontakt mit den GKV und KV-en.

Unsere reisemedizinischen Experten aktualisieren die Daten ständig und stellen entsprechende Updates zur Verfügung. Die Inhalte entsprechen den öffentlichen Empfehlungen der WHO und der reise- und tropenmedizinischen Gesellschaften in Deutschland. Das medizinische Expertenteam ist sehr erfahren und Mitarbeiter haben bereits das Konzept der Impfsoftware "Impfdoc" entwicklet.

Die STIKO-Empfehlungen bilden die Basis für die öffentlichen Empfehlungen. Daneben sind aber auch alle Länderempfehlungen, wie z.B. die von Sachsen, Bayern oder Baden Württemberg berücksichtigt. Das Regelwerk richtet sich außerdem nach den Zulassungen der Impfstoffe. Im individuellen Fall können auch anwenderspezifische Regelungen eingebracht werden. Ein Kontrollmanagement im Hintergrund sorgt dafür, dass keine Fehler auftreten.

Diese Export- und Synchronisationsfunktion ist implementiert. Die Exportfunktion umfasst nicht nur die Dokumentation auf einem elektronischen Impfpass, sondern auch den Austausch von Daten zwischen Impfpraxen oder in Ärztenetzen. ImpfDocNE erfüllt bisher (Stand September 2019) als einziges Impfmanagmentsystem den Anforderungskatalog der gevko (IT-Tocher der AOK) für die Teilnahme am Projekt eImpfpass (eIP). Die Entwickler der gevko und der GZIM haben außerdem gemeinsam die Leitlinien für eine CDA-Schnittstelle entwicklet und in das Interoperabilitätsverzeichnis der Gematik eingetragen, die die Anforderungen des eIP beschreiben. Weitere Entwicklungen zur Implementierung des HL7 - FHIR-Standards wurden aufgenommen.

Das Impfmanagementsystem ImpfDocNE enthält alle Funktionen, um den Impfstoffverbrauch "revisionssicher" zu dokumentieren und zu protokollieren. Damit können auch Wirtschaftlichkeitsprüfungen der GKV mit wenigen Mausklicks umfassend erfüllt und beantwortet werden.

Ja, ImpfDocNE enthält eine Scanntool, mit dem alle securPharm-Code ausgezeichneten Impfstoffe automatisch in das Lager übernommen werden können.

Alle Praxen, die bisher ein anderes Impfprogramm verwendet haben, müssen entsprechend der Bestimmungen der KBV in die Lage versetzt werden, ihre alten Daten weiter zu verwenden. Die Umsetzung erfolgt in der Regel bei der Erstinstallation von ImpfDocNE automatisch und ist kostenfrei. Wenn Sie eine Umstellung planen, sollten Sie sich mit unserer Hotline info@gzim.de in Verbindung setzen.

Datenbankprobleme wie sie bei alten mdb-Datenbanken auftreten können, gibt es bei ImpfDocNE nicht mehr. ImpfDocNE verfügt über eine moderne Datenbankarchitektur, die auch bei großen Datenmengen, wie zum Beispiel in MVZ, reibungslose Funktionalität garantiert.

In der Regel werden die Softwareverträge mit den Arztsoftware-Herstellern abgeschlossen. Die Kosten werden insofern auch von den PVS festgelegt und sind dort nachzufragen. Einige PVS stellen (nur) die Schnittstelle zur Verfügung und die Praxen müssen den Lizenzvertrag direkt mit der GZIM abschließen. Die einmalige Lizenzgebühr beträgt bei einem Lizenzvertrag mit der GZIM Euro 334,45 (brutto 398,00) . Die Supportgebühren richten sich nach der Anzahl der LANR. Sie betragen Euro 8,24 (brutto 9,80) für die erste LANR und Euro 4,12 (brutto 4,90) für jede weitere LANR (Stand 2019).

Das GZIM-impfmanagementsystem Impfdoc-NE ist betriebssystemunabhängig und funktioniert somit auch auf MAC-OS.

ImpfDoc-NE wird nach Bedarf aktualisiert. Wir halten Datenupdates alle 2 bis 4 Wochen für erforderlich, die über das Internet oder die Arztsoftwarehersteller bezogen werden können. Eine Update- und Installationsroutine erledigt die Updatefunktionen automatisch und erinnert die Praxis, wenn es ein neues Update gibt.

Die GZIM hat bereits Impfpass-Apps für iPhone und Android entwickelt (www.impfpass.de). Damit kann man seine Impfdaten mit Praxen, die ImpfDocNE nutzen austauschen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie an diesem Pilotprojekt interessiert sind.

Ab ImpfDocNE-Version 3.9.0 kann sich die Impfparaxis mit der Impfpass-App des Patienten koppeln. Damit können Impfdaten automatisch ausgetauscht und synchronisiert werden.

Die Basisversion von ImpfPassNE ohne Erinnerungssystem und Familienfunktion ist kostenfrei erhältlich. Die ImpfPassNE-Pro Version ist kostenpflichtig. Es ist jedoch geplant, die App als "Digitale Gesundheitsanwendung" (DiGA) beim BfArM zuzulassen. Als DiGA kann die App dann für bestimmte Indikationspatienten von der Impfpraxis verordnet werden. Dann werden die Kosten von den Kassen getragen.

Der Impfpass ist ein offizielles Dokument, ähnlich wie ein Reisepass, und wer die Einträge vornehmen darf, ist gesetzlich geregelt. Nach dem Infektionsschutzgesetzt dürfen Impfeinträge nur von Arztpraxen vorgenommen bzw. autorisiert werden. Aus diesem Grund sollte man nur Impf-Apps verwenden, die mit einer Impfpraxis gekoppelt sind um authorisierte Einträge vorzunehmen.

Ja, die Datenübertragung funktioniert in beide Richtungen. Wenn man den Arzt wechselt kann man die einmal digitalisierten Daten mit der neuen Arztpraxis teilen, also mit einem Klick sicher übertragen. Bei der Behandlung durch mehrere Ärzte werden die Daten synchronisiert, falls sie nicht auf dem gleichen Stand sind.

In der ImpfPassNE-App sind alle Impfungen vermerkt, die Ihnen Ihr Arzt gesendet hat. Der Datenaustausch ist End-zu-End-verschlüsselt und damit sicher vor fremdem Zugriff. Die Kopplung erfolgt über eine Public-Key-Authentifizierung, einem der sichersten Verfahren, das zur Zeit häufig eingesetzt wird. Außerdem verbleiben die Daten auf dem Smartphone des Nutzers, werden also dezentral gespeichert.

Die mediznischen Inhalte entsprechen den öffentlichen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut und werden von einem Expertenteam gepflegt. Das System unterliegt zudem dem Medizinproduktegesetzt und erfüllt damit die CE-Konformität. Der Hersteller unterliegt damit einem strengen Reglement für die technische und inhaltliche Qualität.

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